Was die Corona-Impfung wirklich gebracht hat
Es klingt heute alles unwirklich: Vor vier Jahren herrschte in Deutschland und vielen anderen Ländern harter Lockdown. Schulen, Kindergärten, Restaurants, die meisten Geschäfte, Friseure, alles war geschlossen, Weihnachten fand nur im engsten Kreis statt.
In dieser deprimierenden Situation klang die Nachricht am 21. Dezember 2020 vielversprechend: Die EU-Kommission hat den ersten Impfstoff gegen Corona zugelassen. Comirnaty, den mRNA-Impfstoff von BioNTech und Pfizer, Wirksamkeit vor einer Ansteckung: 95 Prozent.
Was folgte, war ein in der Geschichte beispielloses Impfprogramm – und die Erkenntnis: Ein Teil der Bevölkerung will das nicht. Bis heute verharrt die Corona-Impfquote bei 78 Prozent. Zur üblichen Impfskepsis mischten sich Vorbehalte gegen die mRNA-Impfstoffe, auf deren Basis noch kein Medikament bis zur Marktreife entwickelt worden war.
Heute, vier Jahre nach der Zulassung, stellt sich die Frage: Wie sicher waren sie denn nun, diese Impfstoffe? Sind sie wirklich so gut überwacht worden? Was ist mit den Berichten schwerer Nebenwirkungen? Gesundheitsredakteur Ingo Arzt hat bei diesen Fragen nochmals ganz von vorn angefangen – von der Zulassungsstudie bis zur Suche nach dem Post-Vac-Syndrom.
Thumbnail: Jonathan Auch
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47 Comments
Spannender Beitrag, vielen Dank dafür! Was hier im Video angesprochen wurde, war tatsächlich auch mein größtes Problem mit der Impfung. Nach der ersten Impfung hatte ich für 3 Tage starke, grippeähnliche Symptome, darauf wurde man aber auch hingewiesen und wusste, dass das wenn's blöd läuft einfach dazu gehört. Nach der zweiten kamen allerdings erst wieder diese Symptome und dann nach 3 Tagen plötzlich eine so starke Migräne, dass sie meinen Arzt an Tag 7 dann dazu veranlasst hat, eine Überweisung ins Krankenhaus auszustellen, um abzuklären, ob es nicht doch in Richtung Hirnblutung gehen könnte. Man hat es auch sehr ernst genommen und mich gut aufgeklärt und untersucht, aber auch ich habe erst da dann das erste Mal von der Oberärztin gehört, dass Symptome nach einer Impfung durchaus mal gute 6 bis 8 Wochen anhalten können, wenn man richtig Pech hat. Und 6 Wochen Migräne am Stück, das war wirklich keine rosige Aussicht, verstehe da jeden, dem so etwas Angst macht und sich dann eher gegen die Impfung entschieden hat, vor allem, wenn das vorher so nie kommuniziert wurde, das schürt einfach Skepsis. Am Ende waren es dann 10 Tage Migräne, leider mit einer ohnehin vorhandenen Allergie auf die gängigsten Schmerzmittel, was schon sehr unangenehm war, aber im Vergleich wie sie im Video sagen, natürlich dennoch als "harmlose Nebenwirkung" deklariert werden kann, auch wenn es sich wahrlich nicht so angefühlt hat.
Die Pandemie war natürlich etwas völlig neues und daher verstehe ich durchaus auch, warum Dinge gehandhabt wurden, wie es eben der Fall war. Ich bin dennoch der Meinung, dass eine andere Kommunikation und bessere Vernetzung in Deutschland sehr viel Wind aus der Debatte genommen hätten und auch ein freundlicherer Umgang miteinander. Ich hab mich für die Impfung entschieden, trotz der unangenehmen Erfahrung, andere habe sich dagegen entschieden, am Ende hofft man einfach dennoch, dass alle Mitmenschen, mit oder ohne Impfung, halbwegs heil durch diese Pandemie und ihrer Folgezeit durchkommen.
Mir geht es Jahr für Jahr schlimmer!
Sehr schön sachlich nachgegangen, aber wieder Kommentare zeigen, steht der letzte Satz.
Schade, dass recht zu Beginn des Berichtes der wissenschaftliche Aspekt doch eher unscharf zur Darstellung kommt, was sich in der Verwendung des Begriffes "Effizienz" zu spiegeln scheint.
Aber es wurde ja gleich anfangs gesagt, dass man noch Fragen hätte. Zur grundlegenden Einschätzung der Wirksamkeit therapeutischer Maßnahmen – gerade auch mit Blick auf doppelt verblindete klinische Studien, abgesehen von deren zu beachtender Laufzeit – lässt sich zum Beispiel bei wikipedia eine anschauliche Erklärung zu Parametern wie relativer Risikoreduktion, absoluter Risikoreduktion, als auch Numbers Needed to Treat finden.
Ich wünsche alles Gute und dass sich Ihre Fragen im Weiteren lichten mögen
Ich hatte zweimal Corona und bin auch geimpft und fühl mich nicht anders als zuvor. Jetzt impf ich mich aber nicht mehr, jetzt weiß ich ja schon, dass es bei mir eh nicht so schlimm verläuft.
Gutes Video. Wie man an den Kommentaren sieht, greift es die Realitätsverleugnung vieler an. Schade, dass die Leute den Mut nicht finden, sich der Sachlage zu stellen.
Naja, bin kein Impfverweiger, sehr wohl aber ein Impfskeptiker, das erwähnte "Bauchgefühl" hat mich zum Glück von diesen sooo beworbenen Impfstoffen bewahrt, mein Vertrauen in die Wissenschaft, in die Ärzteschaft, Politik sowiso usw. ist nicht nur beeinträchtigt ….sondern gänzlich weg…. fertig, Impfungen wird es für mich nicht mehr geben.
einfach mal nach "Tobias Ulbrich" oder "Tom Lausen" suchen..
Die schwedische Regierung hat menschlich , nicht korrupt und richtig gehandelt.
Danke für diese interessante Recherche, die nochmals die mit 95% Schutzwirkung klaren Vorteile der Impfungen verdeutlicht.
Ich persönlich zähle leider zu den Post-Covid Betroffenen und hätte mir sehr gewünscht erst nach meiner Impfung mit dem Covid-Virus in Kontakt gekommen zu sein.
Ok, Corona zu haben, kann wohl gefährlicher sein, als unter Impfnebenwirkungen zu leiden. Rein statstistisch. Aber, ist es gerechtfertigt, die Corona-Pandemie so intransparent und totalitär zu bekämpfen? Gab es nicht genug Spielraum, um kritische und zugleich professionelle Stimme zu hören und einzubeziehen? Vielleicht wären uns viele Nachteile und Spätfolgen erspart geblieben. Ganz zu schweigen von der Spaltung der Gesellschaft. Aber, in der Ukraine- Thematik wird analog verfahren. Wir haben nicht daraus gelernt! Keines der Themen ist so existenziell, dass wir eine entgegengesetzte Haltung nicht respektieren könnten.
Die Impfpolitik hat bei meinen Freunden und mir nur dazu geführt gegen Impfungen hochskeptisch zu sein. Kaum ist Covid vergessen kommt bei Netflix die nächste Impfkampagne mit HPV 🙂
Trotzdem gibt es viele die ja gar nicht zum Arzt gehen wenn es einem schlecht geht nach der Impfung
Woher hat diese Dame ihre Kenntnisse, die ist doch Physikerin?
Bei den LongCovid Fällen wird leider nicht nach Schwere des Verlaufs unterschieden. Das muss dringendst erfolgen. Ein langer Intensivaufenthalt ist nämlich nicht ohne.
Büchse drr Pandora geöffnet und Kommentarsektion geöffnet. Da hab ich echt keinen Bock mehr drauf.
In Deutschland wurde nur ein sehr kleiner Teil an Impfnebenwirkungen gemeldet. Das weiß ich von Hausärzten, die mir erzählt haben, dass sie im Arztalltag gar nicht die Zeit gehabt hätten, alle verdächtigen Fälle zu melden. Auf meine Frage, warum Menschen, die nach der Impfung lange Zeit Symptome hatten, ihre Nebenwirkungen nicht gemeldet haben, bekam ich folgende Antworten:
"Wozu? Das interssiert doch sowieso niemanden." oder "Das ist mir viel zu kompliziert, dafür habe ich nicht die Kraft." oder "Ich kann das nicht, das ist mir zu kompliziert, ich weiß gar nicht, wo und wie ich das melden soll."
Ich kenne sehr viele, die seit der Impfung Symptome haben, die bis heute andauern, diese aber nie gemeldet haben.😢
Das mit der Zulassungsdauer kann man gut an FSME verdeutlichen. Dazu braucht es einen Zeckenbiss (eher selten), dann muss die Zecke das FSME Virus übertragen (auch selten) dann muss sich eine Hirnhautentzündung mit schweren Verlauf manifestieren (ebenfalls selten). Und man braucht genug Probanden. Das dauert Jahre bis man im Rahmen einer Doppelblindstudie genug Datenmaterial zur Verfügung hat, um die Wirksamkeit einer FSME Impfung zu belegen. Bei Corona war es anders. Man hatte erstens genug Freiwillige und zweitens war (und ist) das Virus so präsent, dass die Probanden rasch mit dem Virus konfrontiert wurden. So konnte man innerhalb von Monaten die Wirksamkeit belegen.
Leider verschwinden hier sachliche Kommentare, die sich kritisch und mit Fakten untermauert mit dem Beitrag beschäftigen. Daher mein Fazit: das Video und auch die Kommentare sind Zeitverschwendung.
Gas ist eine ziemlich dissimulierende Darstellung unter dem Mantel der Differnziertheit. Ein Arzt, schöne Grüsse
Ich wurde dreimal geimpft. Hatte keine Nebenwirkungen außer Schwellung an der Einstichstelle. Bin bisher nicht an Corona erkrankt. Bei mir lief die Impfung 👍
wo bitte sind die Quellen?
Gab es nun besonders schädliche Impfchargen oder nicht?
Das fehlt mir in dem Beitrag.
Hier werden kritische Kommentare sofort gelöscht… 😤
Ihr seid nicht richtig informiert! 👎
Bin bei der 8. Impfung und hatte die letzten Jahre nur 3 mal Corona!! Würde es jederzeit wieder machen!!
Warum haben Sie als Journalist nicht die Herausgabe der RKI-Protokolle gefordert?
Was putzig ist, es gibt nur Herzchen, wenn das Narrativ bestätigt wird.😢😂
Ich habe von März 2020 bis Dezember 2021 die öffentlichen Daten des bundesamt für Gesundheit in der Schweiz über angesteckte und davon gestorbenen Covid-Erkrankten ausgewertet. Die Chance, dass ich in meiner Altersgruppe an Covid sterben werde lag bei 0.24%. Also massiv unter der Sterberate von Herzkreislaufproblemen (0.5%) oder Krebs (1.4%). Auf Grund dieser eigenen Auswertungen habe ich mich nicht impfen lassen. Ich wurde von meinem Umfeld als Gefahr und als unsozial beschimpft und ausgegrenzt.
Es wäre super, wenn Sie die Quellen der Studien nochmals in den Kommentaren angeben würdet.
Ich habe mich Impfen und Boostern lassen, bin trotzdem an Covid erkrankt und habe über ein Jahr damit zu tun gehabt. Seit der Letzten Impfung habe ich massive Herzrhythmusstörungen bis hin zu Vorhofflimmern, aber angeblich hat dies alles nix mit der Impfung zu tun. Vorher war ich Kerngesund!
16:15 erwähnenswert wäre hier auch, dass damals alle Personen die an Corona erkrankt waren und innerhalb einer bestimmten Zeit nach der Erkrankung starben als Corona Tote zählten, egal ob sie an Corona oder einem Herzinfarkt gestorben sind, wodurch die Zahl der Corona Toten fiktiv erhöht wurde, um Druck zu erzeugen.
War Dänemark nicht das Land, in dem es frühzeitig die Anweisung gab bei der C-Impfung zu aspirieren, wegen der Gefahr von Nebenwirkungen? Und die hatten dann auch wenige Nebenwirkungen, Überraschung, nicht. Nicht zu aspirieren bei der C-Impfung ist ein bekannter Risikofaktor für Nebenwirkungen, und damit ist ein Vergleich der Impfnebenwirkungen zwischen Dänemark und Deutschland, insbesondere für 2021, ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen.
Ich lasse mir gar nichts impfen. Mediziner sind NICHT transparent. Es reicht!
Siebzigtausend Aufrufe und keine zweitausend likes, dies spricht wohl für sich selbst; apropos, mein Däumchen hat nach unten gezeigt. Es ist mir zu müßig, Ihnen aufzuzählen, was Sie alles weggelassen haben, da es zu viel ist und Sie es ja selbst wissen. Sie haben ja recherchiert. Ja, vielleicht würde es mich interessieren, was war Ihre Intension für diesen Beitrag, aber ne, eigentlich doch nicht. Die letzten vier Jahre, gab es eh viel zu viel Müll zu hören. b.d. M. 🤖=cool
Ich denke der Herr erzählt uns etwas was man ihm auch erzählt hat und ihm aufgetragen hat dieses öffentlich zu machen.
Einfach nur peinlich, nachdem was bis heute alles aufgedeckt wurde. 6 setzen😢
Wenn man die Kommentare liest merkt man , das die Leutesichnicht mehr jeden Sch.. erzöhlen lassen🙏
Ich bin zweifach geimpft und hatte seither noch keine Covid Symptome, geschweige denn eine Erkrankung.
Die Plandemie war die Zeit wo sich alle demaskiert haben und dafür bin ich dankbar! Ansonsten will ich endlich Handschellen klicken hören!!!
Hochrechnung der WHO? Bitte nicht einfach übernehmen sondern mal inhaltlich prüfen.
Wie wissenschaftlich ist denn eine Hochrechnung bitte?! 😅
Das muss aufgearbeitet werden aber nichts passiert
Japan berichtet was ganz anderes.
Ich habe mich 2 mal impfen lassen und habe beide kaum gespürt. Meine Frau hingegen war jedes mal 3 Tage "platt"
Ich bin dafür Merkel nach zu impfen!
Gestorben mit covid,aber nicht an covid!
Eine Arbeitskollegin meiner Lebensgefährtin, Mitte Zwanzig Jahre alt, ließ sich impfen, obwohl sie immun gegen die Krankheit zu sein schien. In ihrer Abteilung hatte eine Erkrankte alle, außer ihr angesteckt! Sie erlitt, unmittelbar nach der Impfung, schwerste Nebenwirkungen, von Herzmuskelentzündung bis Autoimmunerkrankung! Sie wollte sich eigentlich nicht impfen lassen, hatte aber dem enorm hohen Druck des Arbeitgebers und der Gesellschaft nachgegeben. Die Gefahr der lebensgefährlichen COVID- Erkrankung war in ihrer Alter extrem gering! Dass die Impfung Jugendlicher, ältere Menschen schützt, war nicht nur ohne jede wissenschaftliche Evidenz, die Krankheitswelle machte vielmehr in den Altersheimen, trotz aller Vorkehrungen, ohnehin die Runde! Von daher erscheint mir der Umgang mit der Impfung extrem unverantwortlich! Man muss die Nebenwirkungen aber nicht in Relation zu den Impfungen, sondern zu den tatsächlich sinnvollen Impfungen sehen. Auch muss man sehen wie heftig manche Nebenwirkungen tatsächlich sind! Dazu gesellt sich eine sehr hohe Dunkelziffer!